Orthopädie
 

Orthopädische Fusseinlagen

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Wann sind Fusseinlagen sinnvoll?

Die Füsse sind das Fundament unseres Körpers, die statische Grundlage, auf der alle Strukturen und Bewegungen aufbauen. Daraus folgt, dass Fehlstellungen der Füsse Beschwerden in anderen Körperregionen auslösen können. Jedes Gewebe des menschlichen Körpers muss regelmäßig gefördert werden, um seine volle Funktionalität zu erhalten.

Trotz dieses Wissens sperren wir unsere Füsse täglich in lederne Zwangsjacken (auch Schuhe genannt), die die Zehen quetschen und die Muskulatur verkümmern lassen. Wenn wir dann unseren Füssen eine hohe Belastung, wie beispielsweise einen längeren Lauf oder auch nur regelmässig längeres Stehen zumuten, werden die Belastungsgrenzen leicht überschritten.

Treten Schmerzen auf, ist es für eine ursächliche Behandlung meist zu spät. Ein abgesunkenes Fussgewölbe kann durch aktive Massnahmen kaum angehoben werden. Also muss mit kräftigenden Übungen (zB barfuss laufen oder springen möglichst auf Rasen oder Sand) schon im Kindesalter begonnen werden. Die zweite Vorbeugungsmassnahme ist der Kauf passender Schuhe mit ausreichendem Freiraum für die Zehen. Sind die Fussgewölbe jedoch abgesunken, kann man sie mit eigener Kraft nicht wieder aufrichten. Das gelingt nur mit Hilfe von orthopädischen Einlagen, die die Fehlstatik korrigieren. Ihr Effekt hilft, Folge-Probleme zu verhindern und ermöglicht dem Fuss, wieder eine normale Fussstellung einzunehmen und diverse Druckstellen zu entlasten.

Besonders beim Sport ist eine stützende und entlastende Einlage zu empfehlen, die auf die jeweilige Sportart und die dazugehörenden Sportschuhe angepasst werden. Nach Abdruck und einer Bewegungsanalyse wird über geeignete Schuhe beraten. Diese individuelle Analyse ermöglicht uns, mit diesem Hilfsmittel (Sporteinlage) genauer zu arbeiten und dadurch das Zusammenwirken zwischen Schuh und Fuss zu optimieren.